Ad Absurdum - Autonicas Gedankenspielplatz
Ad absurdum - Autonicas Gedankenspielplatz - 50 Jahre der Zeit voraus?
Sind "Narzissten" die (heimlichen) "Hexen" von heute?
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Sind "Narzissten" die (heimlichen) "Hexen" von heute?

... und wer sind dann ihre Ketzer?

Wieviele Menschen würden einem Politiker folgen, der Narzissten für das aktuelle sozioökonomische Dilemma in Deutschland verantwortlich macht und Gesetze verspricht, die “Narzissten” “wegzusperren”?

Sind wir nicht alle Narzissten - wenn im Überlebens- oder Arterhaltungstrieb?

Bringt’s mich um?

Kann ich es essen?

Kann ich Sex mit ihm haben?

Drei Fragen, die alle im selben Areal unseres Hirns gesteuert werden und die auf das Reptilienhirn zurück gehen. Also diese Zeit vor hunderttausenden von Jahren, als der Fortbestand der Art essentiell war.

Und was hat gegen einen übermächtigen Feind schon immer geholfen?

Sich zu verbrüdern!

Und was ist der Antreiber dahinter?

Angst, es nicht allein bewältigen zu können.

Versagensangst.

Womit wird die kompensiert?

Mit Kontroll-Ausübung.

Haben wir im Zustand der Angst oder des Kampfes (um unser Leben) Ressourcen, um empathisch zu sein? Nein.

Übermäßige Kontrolle und gleichzeitig null Empathie sind ja etwas, das Narzissten nachgesagt wird. Doch sind das nur Indikatoren, dass diese Person sich in einem permanenten (inneren) Kampf befindet und einem Zustand der Angst?

Sind jetzt diejenigen, die Narzisstisches Verhalten zeigen, die “Übeltäter” und die “Bösen” oder diejenigen, die versuchen durch öffentlicher Verbrüderung “Kontrolle” über eigene Überforderung zu erlangen, die sie mit Narzissten erfahren?

Manchmal frage ich mich wirklich, wer denn nun die eigentlichen Narzissten sind: Die an denen diese “Ausprägung” wahrgenommen wird oder diejenigen, die sie wahrnehmen bzw. sich dazu aufschwingen, über die Narzissten herzuziehen, nur um sich mit “Opfern” (zum Schein) zu verbrüdern und auf einen Feind einzudreschen? Fehlt nur noch, dass es erste Rufe gibt, Narzissten müssten weggesperrt oder entmannt oder verbrannt werden. Diese Jagd auf die Narzissten weist exakt dieselben Muster auf, wie die Hexenverfolgung im Mittelalter. Fehlt nur noch der Schweiterhaufen…

Was hatte zur Hexenverbrennung geführt?

Geschichten, die sich Männer erzählt haben, um über etwas Kontrolle zu bekommen, das sie überfordert hat UND, um ihre Schwäche nach außen durch “Machtdemonstration” zu kompensieren, indem man auf einen Sündenbock eindrischt, um Selbstverantwortung zu vermeiden.

Ist er zu Narzisst bist Du zu…. ?

Gemäß einschlägiger Internetseiten sei “Narzissmus” eine “Persönlichkeitssörung”, die durch ein übermäßiges Bedürfnis nach Bewunderung, einen Mangel an Empathie und ein übersteigertes Gefühl gekennzeichnet ist.

Fragen:

  • Wer definiert, was eine “Störung” der Persönlichkeit ist? Wen stört da an wem eigentlich was?

  • Wonach suchen diejenigen, die sich über Narzissten erheben?

  • Auf einer Skala von 0-10 wie “empathisch” ist dieses Verhalten?

Narzissten wird eine Bedürftigkeit angetextet, sich selbst in den Mittelpunkt stellen zu wollen und eine besondere Behandlung erwarten zu wollen.

Fragen:

Wer macht eigentlich den “Star”, z.B.: wie Whitney Houston, Celine Dion, George Clooney, Ed Sheeran oder Maria Callas?

a) sie sich selbst oder

b) das Publikum, die Fans?

Wer zwingt Fans dazu, sich Tickets für hunderte von Euros zu kaufen, um den halben Globus zu jetten und vor den Hotels zu campieren?

Der Star?

Nope, die Sucht der Fans danach, sich in einer bestimmten Rolle, Gemeinschaft, Zugehörigkeit (oder Abgrenzung), Energie und Vibration zu fühlen.

Und wer belöffelt dann diese Sucht? Richtig, die Stars.

Stars machen sich nicht selbst, sie werden gemacht.

Aber, um Star zu bleiben, “liefert” der Start den “Fans” das, was sie “brauchen”, um es auch zu bleiben oder sogar noch mehr zu “konvertieren”.

Sind die “Narzissten” “negative” Stars und ihre “Anti-Fans” die “Ketzer”?

Es ist nichts Falsches daran, nach den Christenverfolgungen in der Antike, der Hexenverbrennung im Mittelalter und der Judenverbrennung im Dritten Reich nun ein neues Fass aufzumachen: Die Jagd auf Narzissten.

Es ist lediglich ein Ausdruck davon, dass sich bestimmte Menschen - ferngesteuert vom limbischen System - in einer bestimmten “Vibration” fühlen wollen bzw. müssen, um

a) sich “lebending” zu fühlen

b) an anderen “Energie” zu tanken

c) den biochemischen Cocktail im Hirn nach dem sie süchtig sind, im Fluss zu halten.

Es ist ein Mechanismus. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber hat er das Label “sapiens” verdient? Ist das überhaupt “homo” oder bewegen wir uns da nicht immer noch auf der Primatenstufe?

Der historische Hintergrund der Hexenverfolgung

Im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden Menschen, meist Frauen, der Hexerei beschuldigt, verfolgt und verbrannt. Doch was führte zu diesen Verfolgungen?

  1. Angst und Unsicherheit:

    • Hexenverfolgungen traten oft in Zeiten großer Unsicherheit auf: Kriege, Krankheiten und sozioökonomische Krisen.

    • Die Gesellschaft suchte Sündenböcke für ihre Probleme, und Hexen wurden als einfache Erklärung für das Unerklärliche genutzt.

  2. Kulturelle und religiöse Einflüsse:

    • Das Christentum, besonders während der Inquisition, sah Hexerei als Teufelswerk und verfolgte sie erbittert.

    • Die kirchliche Autorität nutzte die Hexenverfolgung, um ihre Macht zu festigen und gesellschaftliche Kontrolle auszuüben.

    • Nichts verbündet mehr als ein gemeinsames Feindbild!

  3. Soziale Dynamik und Geschlechterrollen:

    • Frauen, die von den sozialen Normen abwichen oder unabhängig waren, wurden oft als Bedrohung angesehen.

    • Die Hexenverfolgung diente dazu, diese Frauen zu disziplinieren und in die patriarchalischen Strukturen einzufügen.

“Über-Kontrolle” auszuüben ist ein Mechanismus, um ein Gefühl der Ohnmacht zu kompensieren und nicht “Opfer” zu werden.

Lieber prophylaktisch jemanden verhauen als zu riskieren selbst verhauen zu werden.

Angriff ist die beste Verteidigung.

Doch, wer fühlt sich da warum angegriffen?

Stigmatisierung von Narzissten in unserer Zeit.

Nun werfen wir einen Blick darauf, wie Narzissten heute in der Gesellschaft gesehen und behandelt werden.

  1. Mediale Darstellung und Populärpsychologie:

    • In den letzten Jahren hat der Begriff "Narzissmus" eine inflationäre Verwendung erfahren, besonders in den Medien.

    • Bücher, Artikel und Social-Media-Posts warnen vor Narzissten und bieten einfache Lösungen zur "Erkennung" und "Bekämpfung".

  2. Psychologische Diagnose und Missverständnisse:

    • Während Narzissmus als Persönlichkeitsstörung in der Psychologie anerkannt ist, wird der Begriff oft zu leichtfertig und falsch verwendet. (Doch, wer hat den da eigentlich und zu welchem Zwecke “anerkannt”?=

    • Es gibt eine Tendenz, komplexe Persönlichkeitsmerkmale zu pathologisieren und Menschen schnell ein Etikett aufzudrücken.

  3. Soziale Dynamik und persönliche Beziehungen:

    • Menschen, die als narzisstisch wahrgenommen werden, werden oft sozial geächtet und isoliert.

    • Beziehungen, in denen ein Partner als narzisstisch angesehen wird, enden häufig in emotional aufgeladenen Konflikten, die die Gesellschaft weiter polarisiert.

Segment 3: Parallelen zwischen Hexenverfolgung und heutiger Narzissmus-Stigmatisierung

Nun zu den Parallelen:

  1. Sündenböcke für gesellschaftliche Probleme:

    • Wie Hexen einst für unheilvolle Ereignisse verantwortlich gemacht wurden, werden heute Narzissten für Beziehungsprobleme und soziale Spannungen verantwortlich gemacht.

    • Beide dienen als einfache Erklärung für komplexe Probleme.

  2. Angst und Unsicherheit:

    • In Zeiten sozialer und wirtschaftlicher Unsicherheit wächst die Tendenz, Schuldige zu suchen.

    • Die Hexenverfolgungen und die moderne Stigmatisierung von Narzissten gedeihen in einem Klima der Angst.

  3. Macht und Kontrolle:

    • Die Hexenverfolgung diente der Machtsicherung der Kirche und patriarchalischer Strukturen.

    • Die Verurteilung von Narzissten kann dazu dienen, soziale Normen zu wahren und abweichendes Verhalten.

Daher nochmal die Frage:

Wer sind jetzt die eigentlich “Narzissten” und “Übeltäter”?

Diejenigen, die den erlittenen emotionalen Missbrauch während ihrer Kindheit als Erwachsene versuchen, durch auffallende Geltungssucht das Defizit zu kompensieren oder diejenigen, die zum Zweck der Geltungssucht zur Hetze auf Narzissten aufrufen bzw. zu deren sozialer Isolation?

Oder die Eltern, die einfach munter den emotionalen Mißbrauch, der ihnen widerfahren ist, an ihren eigenen Kindern fortgeführt haben?

Ja, die meisten Eltern machen es ja ganz anders als ihre Eltern, doch aus welchem Motiv heraus? Zur Schmerzvermeidung oder zum Lustgewinn. Ihrem eigenen, aber nicht dem ihrer Kinder! Aber dann fragen: “Angela, hast Du überhaupt eigene Kinder!”

Sollten sie nicht eher fragen: “Angela, wie war Deine Kindheit?” oder “Wie viele Kinder warst Du schon?” “Mit wie vielen Kindern hattest Du zu tun?” DAS wären doch eher die Fragen, die jemand empathisches stellt, wenn es ihm wirklich um das Kindeswohl gehen würde, oder?

Und noch reifer wäre es zu fragen, was mich dazu qualifiziert, projektionsfrei auf beide Seiten zu schauen und den Perspektivenwechsel zu beherrschen.

Sieht das außer mir niemand?

Dies Mechanismen?

Und die Wiederholung des Konzepts der Ketzerei?

Warum redet darüber niemand sonst?

Warum rede ich darüber, wo mein “Business” ja “heiß auf’s Kaufen machen” ist?

Weil ich “Emotionen” decodiere und “Engagement” eincodiere und damit mit Texten, Bildern oder auch auf Websites und in Stellenanzeigen schneller Synapsen zum Leuchten bringe, die dann zum Handeln motivieren, als herkömmliche Texter.

Und weil ich Drehbuchautorin bin und von daher “gebildet” darauf, mehrere Ebenen HINTER einem Handlungsimpuls zu schauen, um die Mechanismen zu erkennen und sie “bespielen” zu können.

Etwas, das mir auch in meinem neuen Experimentierfeld zugutekommt: Personalisierte Songs zu schreiben für Personen und Unternehmen.

Aus meiner Sicht ist daher weder am Narzissmus noch die Hetze gegen sie falsch oder etwas Schlimmes. Es zeigt nur die Reife der Beteiligten auf und dass sie sich von ihrem Primatenhirn fahren lassen, anstatt sich selbst ans Steuer zu setzen und sich sich ihrer Verantwortung für ihre Gefühle bewusst werden. Niemand kann einen glücklich machen oder ärgern. Glück und Ärger gehören immer demjenigen, der sie hat.

Das soll kein Freifahrtschein für ignorantes Verhalten sein, sondern vielmehr eine Einladung, den Menschen von der Ausübung seiner Rolle zu trennen und ihn einfach mal in den Arm zu nehmen. Der einzige “Star”, den ich kenne, der das praktiziert und mit großem Erfolg für eine ganze Gesellschaft war Nelson Mandela. Ohne großes Hoponono-Gedönse, sondern aus gelebter Haltung heraus.

Ähnlich auch wie Lady Di, die Lepra-Kranke angefasst hat und mit einem einzigen Auftritt das geschafft hat, worum sich die Lepra-Ärzte seit Jahrzehnten vergeblich bemüht hatten: Die Ächtung Lepra Kranker zu überwinden.

Wen kannst Du - wenn vielleicht auch nur geistig - heute in den Arm nehmen? Ganz im Sinne, mein “großer Geist” umarmt Deinen “großen Geist”?

Diskussion über diesen Podcast

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Ad absurdum - Autonicas Gedankenspielplatz - 50 Jahre der Zeit voraus?
Einmal anders geschaut, für immer versaut. Einmal Gesprochenes wie auch "Geschautes" lässt sich nicht mehr zurücknehmen. Ein Podcast von "hart" bis "zart". In jedem Fall für Template-Changer, Matrix-Shaker und vor allem Menschen, die sich auf den Weg machen wollen, zu ihrem Gefühl, nirgendwo dazu zugehören, zu stehen. In diesem Podcast schütteln und rütteln wir an etablierten "Konzepten" indem wir Perspektiven einnehmen, die teilweise so provozieren, dass einige sie am liebsten verbieten würden. Biologisch mögen wir auf Zugehörigkeit "konfiguriert" sein, gesellschaftlich auch. Spirituell will sich jedoch der Geist durch jeden anders in seine Wirksamkeit bringen. Mein Geist hat sich für diese Inkarnation die komplette Bandbreite von Urknall bis Schmusi ausgesucht über den Weg der Transformations-Champions-League. Vom "Nerd" und BWLer bis hin zum Drehbuchautor, Astrologen und Seelenschmusi decke ich die komplette Bandbreite ab. Meine spirituelle Vita liest sich wie "Einmal Erleuchtung und wieder zurück". In diesem Podcast können all diejenigen ein Feeling davon bekommen, was sie mit mir erwartet, bevor sie mit mir zusammenarbeiten. Oder sie können sich den Kick und gelegentliche Auffrischungen holen, wenn sie schon in meinem meiner Workshops waren. Letztere meinen stets unisono, ich wäre meiner Zeit mindestens 50 Jahre voraus. Wer hat den Mut, sich auf dieser Zeitreise mal so richtig durchschütteln zu lassen?